Bei Dunkelheit erhöht sich das Unfallrisiko für Zweiradfahrer, insbesondere Roller- und Motorradfahrer, um den Faktor zwei bis drei. Eine der Hauptursachen hierfür sind schlechte Straßenzustände und plötzlich auftauchende Hindernisse.
Die Positionierung eines adaptiven Kurvenlichts, verlangt eine komplexe Mathematik. Das Messsignal eines Gyroskop-Sensors wird benötigt, um die Neigung des Motorrades in einer Kurve zu berechnen. Leider hat ein solcher Sensor ein Offset, welches während der Berechnungen integriert wird. Die Konsequenz: der Fehler wird größer und größer. Um das Problem zu lösen, wird typischerweise ein Kalman-Filter benötigt. Auch ohne weiterer detaillierten Analyse, erweist sich, das diese Lösung mehr Rechenleistung verlangt.
QED hat eine Lösung gefunden, um direkt vom Sensorsignal die Neigung in der Kurve zu berechnen. Die Konsequenz: weniger Rechenleistung wird benötigt, die Berechnung ist effizienter und die Positionierung des Scheinwerfers auf dem Motorrad oder Fahrrad ist schneller und günstiger. Um die Theorie zu belegen, wurde ein Prototyp auf einer Yamaha XJ600N installiert.
Aussage des Motorrad-Testfahrers: „Das Kurvenlicht ist schnell, hat einen großen Bereich und das Licht bleibt in der Kurve. Nach dem Befahren einer Haarnadelkurve ist die gerade Strecke sofort wieder richtig beleuchtet.“